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Beziehungen bereichern das Leben – auch mit Tieren

Mensch mit Behinderung und ein Hund sitzen kuschelnd am Boden.
Foto: Lukashaus

„Du und ich - wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen“.  Mahatma Gandhi 

Beschreibung

Beziehungen bereichern das Leben und reifen den Charakter. Dabei können insbesondere Beziehungen zu Tieren für Menschen mit Komplexer Behinderung sehr wichtig sein. Durch das Leben von Beziehungen zu Mensch und Tier lernen wir den Umgang mit Nähe und Distanz. Dabei macht Nähe (zum Beispiel durch Kuscheln mit einem Hund) gute Beziehungspflege aus. Von einer guten Beziehung profitieren alle. 

Fehlende Beziehungen reifen das eigene EGO zur Selbstsucht. Dann wird das soziale Auftreten zur Gratwanderung zwischen sozial vertretbaren und selbstsüchtigen EinzelgängerInnen. 

Chancen und Herausforderungen

Der Faktor Zeit kann in der Beziehungspflege eine Herausforderung sein: Wir schaffen an unseren Beziehungen, je länger wir einander kennen, desto mehr verstehen wir einander. MitarbeiterInnen, die länger an einem Arbeitsort bleiben, sind daher ein Gewinn. Sie schaffen am Rhythmus des Lebens. Beziehungsarbeit fordert das Mitwirken aller Beteiligten. Tier-Beziehungen sind oftmals durch weniger Beziehungsabbrüche gekennzeichnet und deshalb besonders wertvoll für Menschen mit Komplexer Behinderung.  

Im Austausch lebt Beziehung: Der Vorteil von Tier-Beziehungen liegt darin, dass die Kommunikation nonverbal passiert.  Menschen mit Komplexer Behinderung leben manchmal weniger Konventionen, sind näher bei sich selbst. Der Umgang mit Tieren kann  daher sehr geschätzt werden. 

Tipp

Grundsätzlich gilt auch in der Beziehungsarbeit: Stillstand ist wie Rückschritt. 

Organisation

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Kontakt

Hubert Hürlimann

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